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Es werden Posts vom Dezember, 2023 angezeigt.

Kapitel 12: Greta Kowalski

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Paula sah von ihrem Brief auf. "Marlen, an wen schreibst du?", fragte sie "Tom natürlich", erwiderte Marlen. "Du?" "Maria", antwortete Paula. Marlen nickte. "Darf ich mal lesen?" "Ja", kam es von Paula, "aber er ist noch nicht fertig." Als Marlen den Brief fertig gelesen hatte, sagte sie anerkennend zu Paula: "Du hast den Brief echt gut formuliert! Und du hast fast gar keine Rechtschreibfehler!" Paula kicherte.  Eine Stunde verging. Dann waren alle Briefe fertig. Isabella sah sie sich an und nickte zufrieden. Die Briefe wanderten in Rucksäcke und Taschen. In Paulas Brief stand folgendes: Maria ey, ich find das voll gemein, dass alle Zarah irgendwie voll mögen! Verstehst du? Alle mögen Zarah! Und mich mag keiner außer dir und Eva! Ich meine, es müssen ja nicht gleich alle Zarah mögen, nur weil sie vielleicht verheiratet ist! 😠😡👿💔💣😣 Paula In Marlens Brief stand das: Hallo Tomi, was machst du so? Ich ha...

Kapitel 11: Geburtstagsparty für Isabella

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Als Stella schon tief und fest schlief, nahm Nek den Picknickkorb und rannte zusammen mit Judith davon. Weit von Stella entfernt machten sie ein eigenes Picknick. Irgendwann wachte Stella auf. Sie merkte sofort, dass Nek nicht mehr neben ihr saß. Verzweifelt begann sie, ihn zu suchen. Doch wie viel sie sich auch bemühte, sie fand ihn nicht. Schließlich ließ sie sich erschöpft auf die Picknickdecke, welche Nek ihr noch da gelassen hatte, fallen und dachte nach. Plötzlich zog sie es so stark zu ihm, dass sie irgendwie spüren konnte, wo Nek sich befand. Eilig machte sie sich auf den Weg zu ihrem Geliebten. Judith und Nek bemerkten das und liefen panisch weg. Stella folgte ihnen, doch die beiden hatten einen satten Vorsprung. Fast gab Stella es auf, doch als Judith und Nek meinten, wieder in Sicherheit zu sein, holte sie sie mit letzter Kraft doch noch ein und wurde für ihr Tempo noch erstaunlich schnell. Nek flüchtete hastig hinter einen großen Stein. Stella jedoch kletterte...

Kapitel 10: The power of now

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Es war der neunundzwanzigste Juli, als Zarah und Nandre Schuhmacher Hand in Hand durch den Park schlenderten. Evita, Judith und Meti folgten ihnen heimlich. Zarah streichelte Nandre. Nandre sagte zu ihr: "Du bist perfekt! Dein Blick, deine Stimme, dein Charakter, dein Aussehen... Alles." Zarah pflückte eine Blüte von einem Strauch und murmelte: "Du hast mir ein Kompliment gegeben. Jetzt schenk ich dir was." Nandre pflanzte ihr einen zarten Kuss auf die Wange. "Du bist die beste", sagte er. "Stimmt doch gar nicht! Die ist blöd!", schimpfte Judith leise. "Was hast du gesagt?", fragte Evita. Judith zuckte nervös zusammen. "Äh... nix!", sagte sie. "Was? Sag schon!", schrie Evita. "Nie im Leben!", kam es zurück. "Meti, Judith ist sauer auf mich!", sagte Evita wütend zu Meti. Judith und Evita stritten hin und her. "Du bist ja sooo schön, Nandre!", sagte Zarah. Es klang fast so, als würde si...

Kapitel 9: Hotel, Pool, Palmen, Bahamas

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"Goldenes Gulag, warte", wisperte Tatiana. "Goldenes Gulag, warte. Deine Zeit wird kommen." Sie schloss die Augen und ihr erschien ein Bild. Sie sah, wie sie als kleines Kind im Schnee mitten in den undurchdringlichen Tiefen Sibiriens saß und fror und weinte und dass vor ihr ein großes goldenes Gulag stand, wo ein kindlicher Wächter namens Aloscha Wladimirowitsch Kuznetsov wachte und laut schimpfte, wenn einer der Gefangenen im Gulag einen Fluchtversuch machte. Etwas verwirrt machte Tatiana die Augen auf und schüttelte sich. "Dieses böse Bild! Muss es mich denn unbedingt an den schrecklichen Moment erinnern, wo ich von diesem Gulag aus Gold träumte, wo solche polnischen Anti-Sowjets drinsaßen, und der kleine starke Aloscha versuchte, sie zu verprügeln? Einfach grausam!", murmelte sie. Dann blieb sie vor dem hölzernen Tor zu Prinz Nándrytes Haus stehen und hob den Arm. Sie rief: "Geist Lenins, Geist Stalins, Geister aller verstorbenen Füh...